"A dead letter is a letter that has never been delivered because the person to whom it was written cannot be found, and it also cannot be returned to the person who wrote it“ [1]
a room without books is like a body without a soul.
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Sonntag, 20. Oktober 2013
Rainer M. Schröder - Liberty 9 Sicherheitszone
Inhalt:
Die Zukunft hat schon begonnen
Kendira beherrscht die Regeln. Liberty 9, das riesige Valley samt der beeindruckenden Lichtburg, in der 200 junge Auserwählte leben, ist ihr Zuhause. In völliger Abgeschiedenheit und umgeben von undurchdringlichen Schutzanlagen, leben die so genannten Electoren nach einem vorgegebenen Tagesrhythmus: Morgenappell, Unterricht, hochkonzentrierte computeranimierte Trainings. Kendira glaubt zu wissen, warum. Sie trainiert für einen höheren Zweck – doch nicht alle in Liberty 9 sind so privilegiert wie sie. Der junge Dante ist kaum mehr als ein Sklave. Kendira darf er sich eigentlich gar nicht nähern, doch eine unwiderstehliche Anziehungskraft bringt die beiden zusammen. Dantes Zweifel am grausamen System machen auch Kendira misstrauisch – und bringen beide in größte Gefahr. Denn Liberty 9 ist sicher – todsicher.
Eigene Meinung:
Liberty 9 - Sicherheitszone,
der Klappentext verspricht den spannenden Auftakt einer weiteren Reihe im Reich der Fantasy/Science Fiction.
Wochenlang stand das Buch mit dem auch wirklich ansprechenden Cover in meinem Bücherregal und die Vorfreude war groß, als ich endlich die Zeit dazu fand, es zu lesen.
Umso größer dann die Enttäuschung.
Warum?
Nun, wie gesagt, die Idee des Werks ist wirklich gut, aber der Stil des Autors lässt zu wünschen übrig. Immer wieder habe ich mich gefragt, ob das Buch jetzt eigentlich in der Zukunft oder der Vergangenheit spielen soll, so gestochen schlecht waren teilweise die Konversationen zwischen den jugendlichen Protagonisten. Zwar ist das Leben in Liberty 9 ein strenges und die zum höheren Dienst auserwählten Charaktere oberflächlich, irgendwie rückgratlos und einfach naiv, aber selbst in so einer Umgebung würden sich Personen diesen Alters niemals in solch einem Jargon unterhalten.
Was mich aber ebenfalls geärgert hat und deswegen schon im Titel dieser Rezension angesprochen werden musste, war die Rechtschreibung. Fehlende Buchstaben - in einer Erstausgabe ok - aber fehlende Wörter? Und das im gesamten Buch bestimmt 10, 15 Mal?
Seite 477 brachte an dieser Stelle das Fass echt zum Überlaufen: "[..] und während er seinen Gesten die Becher füllte[..]".
Unglaublich. Und für so etwas zahlt man 19 Euro.
Würde ich noch zu der angedachten Altersgruppe gehören und hätte hierfür mühsam angespartes Taschengeld ausgegeben, wäre das Buch vor Wut durchs Zimmer geflogen.
So wurde es einfach nur möglichst schnell im weiterverkauft, damit ich mich nicht immer ärgern muss, wenn es mich aus meinem Regal anlächeln würde.
Den zweiten Teil "Liberty 9 - Todeszone" werde ich ganz bestimmt auch noch lesen, da - ich betone es noch einmal - die Idee der Geschichte wirklich interessant ist und lediglich der Sprachstil sowie der Druck es vermasselt haben. Aber kaufen werde ich es hierfür ganz bestimmt nicht.
Wertung
2 / 5: Schöne Idee, tragische Umsetzung. Stil und Druck konnten mich nicht überzeugen und nahmen mir wirklich die Lust am Lesen.
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Huhu,
AntwortenLöschenein schönen Blog hast du hier! Ich bin gleich mal deine Leserin geworden und werde öfter mal vorbeischauen. Tolle Rezension, sehr ausführlich :) Ich würde mich sehr über einen Gegenbesuch freuen, bei mir läuft auch gerade ein Gewinnspiel/Blogtour...
LG Jenny
http://jemasija8.blogspot.de/
Sehr schöne Rezension! ich werde das Buch noch lesen & mir meine eigene Meinung bilden :)
AntwortenLöschenBin nun Leserin und würde mich freuen, wenn du bei mir vorbeischauen würdest! www.binzis-buecher.blogspot.de